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AG 60plus Rhein-Neckar

"Wie man zur guten und richtigen Pflege kommt."

Aus dem Parteileben

Pflegebedürftig werden – davor ist niemand gefeit: Etwa nach eine Schlaganfall oder einer schweren Operation, wenn man aus der Klinik entlassen wird: Was nun? Diesem Thema nahm sich die SPD-Arbeitsgemeinschaft 60 plus Heilbronn Stadt und Land an und lud dazu einen ausgewiesenen Fachmann ein: Andreas Haupt, Leiter der DRK-Residenz Bad Friedrichshall und Sprecher des Pflegenetzwerks Heilbronn e.V. Er informierte über die verschiedenen Versorgungsmöglichkeiten.

Die meisten Menschen wollen nun einmal auch im hohen Lebensalter in der privaten Häuslichkeit und in der vertrauten Nachbarschaft wohnen. Dazu gibt es zahlreiche technische Hilfsangebot: Vom barrierefreien Badezimmer bis zum Treppenlift. Und es gibt weitere Angebot für technikgestütztes Wohnen. Für solche Investitionen können auch Zuschüsse beantragt werden. Auch der weitere Ausbau der Telemedizin könnte genutzt werden.

Aber was tun, wenn die gewohnte Selbstständigkeit der Haushaltsführung nicht mehr gegeben ist? Natürlich ist es erfreulich, wenn man entsprechende Hilfen von Verwandten, Freunden und Nachbarn erhalten kann. Ansonsten muss man sich um professionelle Dienstleistungen kümmern, für Einkaufen, Putzen, Kochen und andere Unterstützung, wie z.B. von ambulanten Pflegeorganisationen.

Bereutes Wohnen eine gute Alternative. Es bietet die Vorteile eines eigenen Haushaltes, mit der Möglichkeit. Eine andere Möglichkeit ist der Anschluss an eine Wohngemeinschaft oder gar eine Pflege-WG oder Wohnen in einem Mehrgenerationenhaus. In einer Reihe von Kommunen, so auch in Heilbronn, entstehen Wohnquartiere, die das generationenübergreifende Wohnen mit vielfältigen Maßnahmen unterstützen.

Wenn häusliche Pflege nicht mehr möglich ist, ist die stationäre Pflege der Ausweg. Mitunter erfolgt der Einstig über die Nutzung von Tagespflege oder Kurzzeitpflege. Die Pflegeheime
haben heute auch durchweg Betreuungsmöglichkeiten für Demenzkranke. Im Stadt- und Landkreis Heilbronn gibt es 62 Pflegeheime. Im ambulanten Pflegebereich gibt es nahezu 2000 Beschäftigte, so Andreas Haupt.

 

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