Die Arbeitsgemeinschaft 60plus besteht seit 1994 und ist wegen des demographischen Wandels die mitgliederstärkste AG der SPD.
Unsere Kernthemen müssen selbstverständlich die des Alterns und des Alters sein: Möglichst lange selbständig und eigenverantwortlich wohnen und leben in einer seniorenfreundlichen Kommune, seniorengerechte Erwerbstätigkeit und eine auskömmliche Rente, menschenwürdige Pflege.
Aber die Weichen für die Lebensumstände im Alter werden früher, schon in der Kindheit und Jugend gestellt bei Bildung und Berufswahl, bei der Entscheidung für Kinder und der Problematik der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Seniorenpolitik kann nur gesamtgesellschaftlich gesehen und gestaltet werden – also mischen wir uns ein, auf allen Politikfeldern.
Es gibt viel zu tun – helft uns, arbeitet mit!
Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Edwin F. Schreyer
Kreisvorsitzender
Die Veranstaltung wurde ordnungsgemäß eingeladen und fand am Donnerstag, den 5. Mai 2022 um 15 Uhr im Bürgerhaus am Gadamerplatz in Heidelberg – Bahnstadt statt. Die JHV wurde gemeinsam mit dem Kreisverband Heidelberg und dem Landesvorsitzenden der AG 60plus Rainer Arnold durchgeführt.
Gewählt wurden:
als Vorsitzender: Norbert Theobald (Schwetzingen)
als stellvertretende Vorsitzenden: Anne Oehne-Marquard (Neckargemünd) und Edwin Schreyer (Sandhausen)
als Beisitzer: Dorothea Vogt (Sinsheim), Walter Herberg (Oftersheim), Peter Wirkner (Mühlhausen)
„Wir fordern Manuel Hagel auf, zu den in der Koalition getroffenen Vereinbarungen zu stehen – und zum Wort des Kanzlers“, sagt SPD-Spitzenkandidat Andreas Stoch mit Blick auf die jüngsten Äußerungen des CDU-Landeschefs. „Im Kabinett wurde ein Rentengesetz beschlossen, das Sicherheit gibt. An diesem Gesetz wird nichts mehr geändert. Es kann nicht sein, dass Teile der Union erst zustimmen und anschließend wieder alles infrage stellen. So verspielt man Vertrauen.“
Die Landesvorsitzende der SPD AG 60plus Baden-Württemberg, Ute May, fordert das Rentenniveau bei 48 Prozent bis 2031 zu stabilisieren – und auch über das Jahr 2031 hinaus. Eine sichere Rente ist ein Anliegen der SPD Seniorinnen und Senioren für alle Altersgruppen.
Die Renten müssen sich an den Lohnentwicklungen orientieren und auch künftig sollen die Rentner eine angemessene Rentenerhöhung erhalten. Nur so können alle Generationen mit Zuversicht in ihre Zukunft blicken und darauf vertrauen, im Alter gut abgesichert zu sein. Wer ein Leben lang arbeitet, soll später von seiner Rente leben können – das ist eine Frage des Respekts und der Gerechtigkeit.
Viele CDU-Politiker, die sich gerade gegen die Stabilisierung des Rentenniveaus aussprechen und die dem Deutschen Bundestag angehören oder gehörten, sind später nicht auf die gesetzliche Rente angewiesen. Auch zahlreiche Expertinnen und Experten, die Empfehlungen zur Rentenpolitik abgeben, beziehen andere Versorgungsmodelle. Sollen diese Personen entscheiden, wovon Rentnerinnen und Rentner leben sollen?