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AG 60plus Rhein-Neckar

06.11.2023 in Aus dem Parteileben

60plus Heilbronn: Besuch des Heilbronner Stadtarchivs

 

Sieghart Brenner konnte im Heilbronner Stadtarchiv 32 Genossinnen und Genossen begrüßen und stellte uns Frau Eberlein und Herrn Schmitz vor. Die Beiden haben sich bereit erklärt, die in zwei Gruppen aufgeteilten Teilnehmer durch 3 Abteilung zu führen.
Die von Frau Eberlein zunächst geführte Gruppe besuchte die Ausstellung Stadtgeschichte, die dem Besucher höchste Aufmerksamkeit abforderte. Hier sind Dokumente, Zeichnungen, Modelle, allesamt in bester Qualität, die die Stadtgeschichte seit der ersten Erwähnung von Heilbronn, die eine Stadt Heilbronn bereits für 741 n. Ch. bezeugt, bis in die Jugendjahre der Besucher vorstellen. Der Besuch dürfte allein schon das Bedürfnis geweckt haben, diese Ausstellung allein und zeitlich sehr ausführlich anzusehen. Frau Eberlein erläuterte mit Hilfe eines Videos die Arbeit des Archivs und die Fragen der Moderne, dass mit der Digitalisierung keine Dokumente etc. aufbewahrt werden, sondern Dateien, die in späteren Jahren aber wieder zugänglich sein sollten.
Nach Halbzeit wechselte die Gruppe ins Archiv unter Führung von Herrn Schmitz. Tief in 2 Kelleretagen lagern gewaltige Bände, die teils bereits im Spätmittelalter entstanden. Der Gruppe wurde ein Ratsprotokoll im Original vorgelegt, in dem die Entscheidung der HNer Ratsherrn 1530 niedergelegt ist, sich dem Augsburger Bekenntnis anzuschließen, das heißt den evangelisch-lutherischen Glauben für die Stadt und deren Einwohner verbindlich zu übernehmen.
Die dritte und zeitlich kürzeste Station war der Lesesaal, der, wie die Ausstellung, dem Besucher offensteht. Hier sind u. a. Adressbücher bis ins 19Jh aufgereiht. So konnten einzelne Besucher ihre Vorfahren in diesen Werken bemerken. Allerdings sind in diesen Büchern keine Ehefrauen aufgeführt.
Schließlich sammelten sich die beiden Gruppen nach 2h30 am Eingang und Sieghart dankte den beiden Gästeführern.
Nachfolgend sind Auszüge aus der Heimseite des Stadtarchivs zu weiterer Information angefügt.

[Text: Hartmut Wilhelm; Foto: Richard Mall]

 

22.05.2023 in Aus dem Parteileben

Fortschritt braucht Gerechtigkeit - seit 160 Jahren Ideen für morgen

 

Am 23. Mai feiern wir das 160-jährige Bestehen der Sozialdemokratischen Partei. Wir blicken stolz zurück auf 160 Jahre, in denen sich unsere Partei den großen Herausforderungen der Zeit gestellt und sie bewältigt hat. Und wir blicken mit Tatendrang auf die Herausforderungen, die sich heute und in Zukunft vor unserer Gesellschaft aufbauen. Unsere Geschichte zeigt uns eindringlich unsere politische Rolle in der Gegenwart auf.

 

11.03.2023 in Aus dem Parteileben

SPD-Landesvorstand fordert Transformationsfonds, um Unternehmen im Wandel zu stärken

 

DEN STRUKTURWANDEL IN BADEN-WÜRTTEMBERG GESTALTEN

Beschluss des Landesvorstands der SPD Baden-Württemberg im Rahmen der Landesvorstandsklausur in Titisee-Neustadt mit Anke Rehlinger

Andreas Stoch: „Unser Land steht vor der großen Herausforderung, wie wir unsere industriellen Strukturen und unsere wirtschaftliche Stärke bewahren können. Der Umbau zu einer klimaneutralen Wirtschaft und die Sicherung dieser Arbeitsplätze kann nur durch schnelles Handeln und eine aktive Industrie- und Strukturpolitik gelingen. Dafür braucht es einen Staat, der willens und in der Lage ist, die Unternehmen und Beschäftigten bei diesem Wandel zu unterstützen und zu begleiten.“

Unsere Arbeitswelt und Wirtschaft befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel, der Baden-Württemberg insbesondere in den für das Land bedeutenden Schlüsselindustrien Maschinen- und Automobilbau vor große Herausforderungen stellt. Angesichts von Technologiewandel, Energie- und Mobilitätswende und neuen Wettbewerbern ist die Transformation der Wirtschaft bereits in vollem Gange. Durch Digitalisierung, Automatisierung sowie den verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz verändert sich die Struktur der Arbeit; die existenziell erforderliche Klimaschutzstrategie zur Einhaltung der Pariser Klimaschutzziele erfordert einen konsequenten öko-sozialen Umbau unserer Industrie. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine und die Folgen der Corona-Pandemie beschleunigen die ohnehin schon begonnene Veränderung.

Schon 2020 haben wir als SPD Baden-Württemberg in einer Industriestrategie 2030 unsere Ziele für einen starken Industriestandort Baden-Württemberg dargelegt. Damals wie heute nimmt die grün-schwarze Landesregierung keine aktive Rolle bei der Gestaltung des Transformationsprozesses der Industrie ein; es wurde viel Zeit verspielt. Gerade aufgrund der krisenbedingt angespannten Situation ist das Land jetzt gefordert, Unternehmen im Land zu unterstützen, Arbeitsplätze zu sichern und die Resilienz unserer Industrie zu stärken. Dazu braucht es eine ambitionierte Industriepolitik für Baden-Württemberg, die klar definierte Ziele verfolgt